Wir in der Bremer Verwaltung müssen unglaublich viel schreiben und sprechen. - Sie sprechen ein Verbot aus? Sie bewilligen einen Antrag? Sie erstellen einen Bescheid? Sie entwickeln ein Plakat? Alles ist Sprache! Schließlich können Menschen nicht nicht kommunizieren. In den allermeisten Fällen kommuniziert die Verwaltung durch geschriebene Sprache.
Wir als Bremer Verwaltung sind für alle Bürger*innen da. Und die sind sehr verschieden. Entsprechend vielfältig sollte die Verwaltung kommunizieren können. Wie das geht?
Hier finden Sie zwei Bremer Handlungshilfen zu
Darin können Sie in Ruhe schmökern. Hoffentlich finden Sie die Unterstützung, die Sie suchen.
Die Handreichungen haben zwar "nur" empfehlenden Charakter aber im Oktober 2017 hat das Bundesverfassungsgericht ein weitrechendes Urteil zum Personenstandsrecht gefällt. Seitdem findet man in immer mehr Formularen den Begriff divers. Den das grundgesetzliche Diskriminierungsverbot aufgrund des Geschlechts gilt für alle Geschlechter - nicht nur für diejenigen, die sich eindeutig als Mann oder Frau definieren. Konkrete Hilfestellungen zu gendersensibler Sprache gibt es hier: Handreichung Gendersensible Sprache in der Bremer Verwaltung (pdf, 1.4 MB)
"Gerechte Sprache allein schafft noch keine gerechte Welt. Aber indem wir sie verwenden, zeigen wir, dass wir eine gerechte Welt überhaupt wollen."
(Anatol Stefanowitsch)
Und auch möglichst verständliche und zugängliche Sprache trägt zu einer gerechteren Welt bei. Tun wir also, was wir können. Zur Handlungshilfe Verständliche Sprache in der Bremer Verwaltung geht es mit diesem Link: Handlungshilfe Verstaendliche Sprache (pdf, 1.2 MB)