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Fortbildungen, Inhouse-Schulungen, Sprechstunde

Wenn Sie sich einfacher und diskriminierungssensibel ausdrücken möchten

Das Kompetenzteam "Bürger*innenservice und Kommunikation" macht Ihnen verschiedene Angebote, die Sie im allgemeinen Fortbildungsverzeichnis finden, das der Senator für Finanzen einmal im Jahr herausgibt. Sie finden es auf der Webseite des Senators für Finanzen unter diesem Link: Fortbildung Finanzen

Verständliche Sprache in der Verwaltung

Briefe vom Amt machen vielen Menschen das Leben schwer. Das Problem sind zum Beispiel lange Schachtelsätze, komplizierte Fachbegriffe und der unpersönliche Stil. Mit dem richtigen Handwerkszeug sorgen Sie in Ihren Texten für mehr Klarheit und Verständlichkeit. Bürger*innen verstehen dann besser, was Sie von ihnen möchten, und stellen weniger Rückfragen. Machen Sie sich mit uns auf den Weg zu einer verständlichen und zugänglichen Verwaltung - es lohnt sich für uns alle.

Inhalt:

  • Was macht verständliche Sprache aus und wie unterscheidet sie sich von der Leichten Sprache?
  • Wie geht das in der Praxis? Empfehlungen, Beispiele und Übungen, wie Sprache verständlicher wird
  • Was hat verständliche Sprache mit Haltung zu tun?

Und das nehmen Sie aus der Fortbildung mit:

  • Sensibilisierung für komplexe Behördensprache, verschiedene Zielgruppen und die eigene Haltung
  • Sprachliche Stolpersteine erkennen
  • Verständlich(er) formulieren lernen
  • Texte (in Gruppenarbeit) vereinfachen können

Digitale und sprachliche Barrierefreiheit – erklärt in einem Snack

Wenn Sie wenig Zeit haben, sich aber den Themen technische und sprachliche Barrierefreiheit auf den verschiedenen Ebenen schon einmal annähern wollen, bekommen Sie online in dieser Kurz-Fortbildung erste Ideen und Handlungsmöglichkeiten rund um mehr Barrierefreiheit für Ihre Texte.

Leichte Sprache - ein Konzept für mehr Barrierefreiheit

Für viele Menschen sind Gebrauchs- und Informationstexte nur schwer bis gar nicht zu verstehen. Das ist nicht nur frustrierend, sondern kann auch das selbstbestimmte Handeln und die Teilhabe an der Gesellschaft einschränken. Besonders viele sprachliche Barrieren stecken in Behördentexten. Damit möglichst alle Menschen diese wichtigen Informationen lesen und verstehen können, gibt es die Leichte Sprache. Sie hilft mit konkreten Wörtern, einfacher Grammatik, kurzen Sätzen und einer übersichtlichen Textgestaltung beim Verstehen.

Inhalt:

  • Was ist Leichte Sprache?
  • Leichte Sprache vs. einfache Sprache
  • Warum und für wen ist Leichte Sprache wichtig?
  • Regeln für Wortwahl, Satzbau und Textgestaltung
  • Gesetzliche Grundlagen
  • Viele praktische Beispiele und Übungen

Und das nehmen Sie mit:

  • Sie lernen die Grundlagen und Bedeutung der Leichten Sprache kennen
  • Sie lernen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur einfachen Sprache kennen
  • Sie lernen die Regeln für Leichte Sprache kennen
  • Sie lernen die aktuelle Gesetzeslage zur Leichten Sprache kennen

Einfache Sprache als Schlüssel für mehr Bürgernähe

In diesen zwei Stunden informieren wir Sie über die Komplexität der Verwaltungssprache und reflektieren die internen und externen Auswirkungen: Missverständnisse im Team und unnötige Rückfragen von Bürger*innen. Gemeinsam tauschen wir Ideen aus, wie wir die Verwaltungssprache für alle zugänglicher machen können - und warum es dabei auf Sie als Führungskraft ankommt.

Inhalt:

  • Wo ist das Problem? Warum sollten wir uns um mehr Verständlichkeit bemühen?
  • Wer profitiert von (un-)verständlicher Sprache in Behördenschreiben?
  • Was haben meine Mitarbeitenden und ich davon?
  • Wie verständlich bin ich selbst?

Und das nehmen Sie aus dieser Fortbildung mit:

  • Perspektivenwechsel und Sensibilisierung für die Probleme von Bürger*innen in der Kommunikation mit der öffentlichen Verwaltung
  • Reflexion über die Relevanz von verständlicher Behördenkommunikation
  • Impuls: Was können Sie als Führungskraft dafür tun?

Verständlichkeit im Dienst der Bürger*innen

Wussten Sie schon, dass unsere Verwaltungssprache eine Fachsprache ist? Geprägt von Gesetzestexten, Schachtelsätzen und Bandwurmwörtern stellt sie eine große Hürde für Bürger*innen dar. Hier kommen Sie als Führungskraft ins Spiel: Gut verständliche E-Mails, Formulare und Bescheide brauchen Zeit und Engagement. Gehen Sie selbst mit gutem Beispiel voran und ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter*innen zu mehr Verständlichkeit. In dieser Fortbildung lernen Sie, worauf es ankommt, damit Texte einfacher werden und rechtssicher bleiben.

Inhalt:

  • Wo ist das Problem? Warum sollten wir uns um mehr Verständlichkeit bemühen?
  • Wer profitiert von (un-)verständlicher Sprache in Behördenschreiben?
  • Was haben meine Mitarbeitenden und ich davon?
  • Wie verständlich bin ich selbst?
  • Wie geht das in der Praxis? Empfehlungen, Beispiele und Übungen

Und das nehmen Sie mit:

  • Perspektivwechsel und Sensibilisierung für komplexe Behördensprache, verschiedene Zielgruppen und die eigene Haltung
  • Erkennen von sprachlichen Stolpersteinen
  • Reflexion über die Relevanz von verständlicher Behördenkommunikation
  • Impuls: Was können Sie als Führungskraft dafür tun?

Sprechstunde Verständliche Sprache

Schreiben Sie häufiger Texte für Bürger*innen? Wollen Sie sich dabei möglichst verständlich ausdrücken, wissen aber nicht genau wie und wo Sie anfangen sollen? Oder haben Sie schon an Ihrem Text herumgeknobelt, um möglichst verständlich zu formulieren, aber die letzte "harte Nuss" knacken Sie nicht? Vielleicht gefällt Ihnen das Ergebnis auch noch nicht so richtig?
Kein Problem! Wir unterstützen Sie gern - egal, ob bei der Überarbeitung eines Flyers, einer E-Mail-Vorlage, eines Elternbriefs oder einer Dienstleistungsbeschreibung.
Melden Sie sich zur Sprechstunde bei uns an, wir vereinbaren einen Termin online oder in Präsenz. Gemeinsam feilen wir an Ihrem Text - bis zur Verständlichkeit und noch viel weiter...

Einblicke in die gendersensible Sprache: Wie geht Verwaltung damit um?

Geschlechtergerecht, genderneutral, gendersensibel... Sie fragen sich, was das bedeutet und wo die Unterschiede liegen? Sie wollen alle Menschen gern korrekt und wertschätzend ansprechen, begegnen aber widersprüchlichen Informationen? In dieser Fortbildung sortieren wir Begriffe und Sonderzeichen und machen uns Gedanken darüber, welche Bilder Sprache in unseren Köpfen erzeugt. Wir üben gendersensibel zu formulieren. Wer möchte, kann zum zweiten Fortbildungstag einen eigenen Text zum gendersensiblen Bearbeiten mitbringen.

Inhalt:

  • Begriffe und Zeichen: Was bedeutet was?
  • Sprache, Bilder im Kopf, Macht und Sichtbarkeit
  • Gendersensible Sprache praktisch: Wie geht das? Worauf sollte ich achten?
  • Stolpersteine und Grenzen
  • Rechtlicher Hintergrund

Das nehmen Sie mit:

  • Sie wissen, was Genderstern, Gender Gap und Gender-Doppelpunkt sind
  • Sie können eigenständig gendersensibel und genderneutral formulieren
  • Sie kennen Grenzen und bisher ungelöste Fragen in der aktuellen Diskussion
  • Ihnen ist deutlich geworden, was Sprache, Haltung und Macht miteinander zu tun haben